geboren am 14.04.2018
Projekt-Kromi F3, Rüde, rau
Unser Barclay ist der Sohn von Kiero vom Steenbrook und Abby-Lee vom Solberknochen. Er wurde am 14. April 2018 im Hause Solberknochen geboren. Barclay hat 8 Geschwister und erzählt nun ein bisschen aus seinem jungen Leben.
Barclay lebt in Köln und fühlt sich dort sehr wohl, obwohl unsere Familie mitten in der Stadt wohnt. Manchmal fährt Barclay mit seinem Frauchen ins Büro und kontrolliert mit ihr die Baustellen. Das ist interessant und abwechslungsreich, vor allem, weil er von allen Kollegen verwöhnt wird.
Fremden Menschen gegenüber ist Barclay zurückhaltend. Erst nach einiger Zeit wird er zutraulicher und lässt sich streicheln. Leckerlis nimmt er dann auch gerne an.
Hat Barclay sein Herz an jemanden verschenkt, so ist das für immer. Da ist er großzügig! Das ist zum Beispiel bei seinen Züchtern so.
Ans Wasser musste Barclay sich langsam gewöhnen. Herrchens Schiff hat ihm zuerst ein klein wenig Angst gemacht, aber da habt er sich jetzt dran gewöhnt. Er ist nun ein Leichtmatrose mit etwas wackeligen Beinen – aber er gibt sich viel Mühe. Es macht ihm Spaß, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen ...
Anderen Hunden gegenüber ist Barclay aufgeschlossen, respektvoll und verspielt. Es dauert einige Zeit, bis man ihn vergrault, aber dann geht er seines Weges und freut sich über das Zusammensein mit seinem Rudel.
Barclay liebt sein Leben und freut sich über seine tolle große Hundefamilie mit allen Vier- und Zweibeinern.
geboren am 14.04.2018
Projekt-Kromi F3, Hündin, rau
Benja vom Solberknochen (F3-Projektkromi) ist ein besonders hübsches Exemplar – das finden wir als ihre Familie jedenfalls. Sie ist am 14.04.2018 geboren und ihre Eltern sind Abby-Lee vom Solberknochen und Kiero vom Steenbrook. Sie hat 8 Geschwister, 2 Schwestern und 6 Brüder. Mittlerweile ist Benja 42 cm groß und 10,9 kg schwer.
Benja lebt in Destedt – das liegt in Niedersachsen, in der Nähe von Braunschweig. Vom Wesen her ist sie ruhig, aber aufgeweckt und neugierig. Im Haus wohnt auch noch ein Haufen Kinder, die mit ihr ganz viel spielen, kuscheln und ihr Fell bürsten, weil das mit der Zeit schon richtig wuschelig geworden ist. Ab und zu braucht Benja auch ihre Ruhe, aber das geht uns Eltern auch so und dann wird für Ruhe im ganzen Haus gesorgt!
Aus unserer Familie ist Benja nicht mehr wegzudenken, sie ist eine enorme Bereicherung! Sie hat es am liebsten, wenn wir alle zusammen sind und liebt ihr Rudel offensichtlich genauso wie wir sie. Sie ist völlig aus dem Häuschen, wenn ein Rudelmitglied nach Hause kommt. Da gibts kein Halten mehr ...
Andere Hunde hat Benja auch schon kennengelernt - Ben von nebenan, ein Golden-Retriever, ist ganz verliebt in sie. Benja findet ihn auch sehr nett. Am meisten begeistern sie Menschen, besonders Kinder – das hat sie wohl von ihrer Oma Deeke geerbt. Sie freut sich immer so sehr, wenn sie Menschen sieht – daher springt sie gerne an ihnen hoch, was sie eigentlich nicht soll. Und bisher waren alle ganz nett zu ihr. Besonders gerne lässt Benja sich ihren gepunkteten Bauch streicheln – manche sagen, die Punkte sehen wie kleine Herzen aus!
Spaziergänge machen viel Spaß mit ihr. Benja läuft im Wald oder auf Wiesen sehr gerne ohne Leine. Fast immer bleibt sie in Sichtweite und reagiert schon gut auf den Rückruf. Benja hat keinen festzustellenden Jagdtrieb.
Wenn wir bei unseren Spaziergängen anderen Hunden begegnen, verhält sich Benja eher zurückhaltend. Sie wartet meist ab, wie das Gegenüber reagiert. Dabei geht sie vorsichtig schnuppernd einen Schritt vor und manchmal leicht zurück. Sie fordert andere Hunde dann gerne zum Fangen oder Jagen auf und ist flink dabei, wenn es tatsächlich losgeht. In Rangkämpfe oder Streitigkeiten war sie noch nie verwickelt.
Fremden Menschen gegenüber ist Benja weiterhin sehr aufgeschlossen. Dies hat sich seit der Welpenzeit kaum verändert. Wir vermuten, dass der Grund in vielen positiven Erlebnissen liegt. Besonders wenn Benja Kinder sieht, freut sie sich sehr und möchte immer gleich zu ihnen hin. Das ist sehr schön mitanzusehen, allerdings freuen sich selbstverständlich nicht alle fremden Kinder über stürmische Begrüßungen.
Ebenso ist der Tierarztbesuch kein Problem, da die Tierärztin genauso nett wie die meisten Menschen zu sein scheint. Nach der Impfung hat Benja auch besonders schmackhafte Leckerlies bekommen. Da war der Schmerz schnell vergessen ...
In der Hundeschule macht Benja sehr gut mit und möchte es gerne richtig machen. Manchmal ist sie dadurch die Streberin in der Gruppe!
Sie ist nicht wasserscheu und geht gerne bei warmen Temperaturen in flaches Wasser. Aber sie mag es nicht, nassgespritzt zu werden.
Nicht jedes Futter trifft Benjas guten Geschmack. Da zeigt sie uns auch ihre Fähigkeit, Futter (aus dem Napf!) auszusortieren. Folglich frisst sie wohl wie ein typischer Kromi!
Bellfreudigkeit kann Benja nicht nachgesagt werden. Allerdings schlägt sie an, wenn fremde Personen das Grundstück betreten oder am Grundstück vorbei gehen. Umso mehr, wenn sie in Begleitung eines Hundes sind.
Benja hat einen ziemlich großen Spieltrieb. Sie bevorzugt Bälle mit Schnur und mag Kuscheltiere. Bei Zerr- oder Suchspielen ist sie sofort zur Stelle. Sie lernt mit viel Eifer kleine Kunststücke, die die Kinder ihr beibringen. Insgesamt ist sie sehr schnell und geschickt und kann Spielzeug aus der Luft fangen.
Sonstiges:
Benja hat sich den Erwachsenen und älteren Kindern in unserer Familie problemlos untergeordnet, aber den jüngeren Kindern gegenüber zeigt sie (noch?) Dominanzverhalten. Wir können sie fast überall hin mitnehmen, da Benja sich ruhig und zurückhaltend verhält und wir immer wieder positive Rückmeldung über ihr Verhalten bekommen!
geboren 14.04.2018
Projekt-Kromi F3, Rüde, rau
Bill-Bo hat uns im Sturm erobert und erkundet, nein, feiert sein neues Zuhause. Es gibt viele neue Eindrücke und er meistert alles mit sehr viel Mut. Kindern gegenüber ist er bereits absolut gelassen, unsere eigenen hat er schon adoptiert. Er macht riesige Sätze beim Spielen, ist frech wie Oskar und hat viele lustige Einfälle. Wir sind sehr gespannt, wie er sich weiterentwickelt und freuen uns auf hoffentlich viele, viele gesunde Jahre mit ihm.
Mittlerweile ist Bill-Bo ein Junghund geworden, mit langen Beinen, vielen Haaren, dunklen Augen, vielen großen und kleinen Flecken und neuen Zähnen. Er ist ein großartiger Kerl mit vielen tollen und spannenden Eigenschaften, manche kromitypisch, andere wiederum für uns überraschend.
Am wohlsten fühlt er sich, wenn die ganze Familie zusammen ist inklusive der Kinder – ein totales Rudeltier. Zum Beispiel wird er ganz verzweifelt, wenn wir beim Wandern wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeit nicht zusammen laufen, sondern mit Abstand. Dann versucht er, uns immer zusammenzutreiben. Der Chef bzw. das Alphatier ist ganz klar der Papa der Familie, allerdings nicht ausschließlich, die Mama wird auch akzeptiert, wenn der Chef nicht verfügbar ist. Zu unseren Kindern hat er ein sehr gutes Verhältnis, sie werden wie wir Großen begrüßt, verteidigt und getröstet. Gerade der Kleine, unser sechsjähriger Sohn, darf alles. Die beiden sind sich immer einig, mit ihm bildet Bill-Bo eine eigene kleine Räuberbande.
Gegenüber Fremden wird er zunehmend vorsichtig und kromitypisch misstrauisch. Kinder gehen besser, bei Erwachsenen kommt es drauf an. Mit ein bisschen Zeit und Geduld auf beiden Seiten lässt er sich aber darauf ein, sich streicheln zu lassen. Dabei ist er nur ängstlich, weicht zurück und bleibt mit Abstand sitzen, um sich das Ganze anzuschauen. Das Gleiche gilt auch für komische Gegenstände oder Geräusche. Ansätze zum Schnappen, Knurren oder Bellen gibt es bislang nicht. Vielleicht ist das nur eine Fremdelphase. Wir bleiben jedenfalls wie bisher auch dran und üben diese Situationen oft, mit Geduld und mit unserer Rückendeckung.
Uns gegenüber ist er ein totaler Schmusebär, macht viel Kontaktliegen und genießt die Nähe tiefenentspannt und voller Vertrauen, bei uns Großen wie bei den Kindern. Er sucht die Harmonie, wenn es irgendwo Stress gibt, einer laut wird oder die Kinder sich weh getan haben, kommt er sofort zum Trösten und will vermitteln.
Dank der tollen Vorarbeit des Züchters und wegen des warmen Wetters war Bill-Bo fast von Anfang an stubenrein. Gelegentliche Malheurs haben aufgehört, seitdem wir im Urlaub waren, also mit vier Monaten. Territoriales Verhalten ist in Ansätzen vorhanden, aber noch sehr vorsichtig. Gebellt wird nicht, auch gibt es keine Scheinangriffe. Der Briefträger ist sein Freund, bisher ...
Gegenüber anderen Hunden gibt es bislang keine Probleme, Bekannte werden stürmisch begrüßt und zum Spielen aufgefordert, fremde werden unterwürfig darum gebeten, da ist er noch ganz Welpe. Er kennt durch meinen Beruf als Tierärztin ganz viele unterschiedliche Hunde. Glücklicherweise gab es noch keine schlechten Erfahrungen, bisher waren alle nett zu ihm. Wir hoffen, dass wir damit eine gute Basis haben für die „Pöbelphase“ in der Pubertät.
Einen Jagdtrieb haben wir bisher noch nicht beobachtet, dafür ist Bill-Bo wahrscheinlich auch noch zu jung. Aber den Grabtrieb, ja den hat er. Löcher in den Boden machen ist sehr spannend. Vielleicht hat da mal eine Maus gewohnt? Futter wird vergraben, für schlechte Zeiten. Im Haus ist das etwas schwierig, der Holzboden gibt einfach nicht nach. Das sieht sehr lustig aus, was er sich da manchmal einfallen lässt. Und bei uns ist das ganze Jahr Ostern!
Er frisst gut, aber nicht gierig. Daher eignet sich die Futtermotivation auch nur wenig zur Erziehung bei ihm und klappt nur manchmal. Dafür begreift Bill-Bo sehr schnell und ist sehr sensibel, wenn man mal strenger klingen muss. Er freut sich sehr über eine lobende Stimme. Er will es unbedingt richtig machen und lässt sich nur wenig ablenken. Die Leinenführigkeit ist schon jetzt sehr gut, was für uns erstaunlich ist, weil wir einerseits bei unserem letzten Kromi hier sehr lange zu kämpfen hatten (Ziehen an der Leine, Leinenaggressivität) und anderseits üben wir sehr, sehr wenig, da Bill-Bo meist ohne Leine läuft. Wir sind gespannt, ob es uns gelingt, das über die Pubertät zu retten.
Bill-Bo ist mit dreieinhalb Monaten das erste Mal geschwommen und hat Wasser sehr gerne. Er ist nicht wasserverrückt, springt nicht in jede Pfütze und will auch nicht immer von sich aus schwimmen, aber man merkt jetzt schon, dass er eine Wasserratte wird. Und er hat in diesem heißen Sommer bereits gelernt, wie gut die Abkühlung ihm tut.
Bill-Bos Sprungkraft ist unglaublich, da kommt er ganz nach seiner Mutter Abby-Lee. Wir müssen oft lachen, weil er plötzlich neben uns auf dem Tisch sitzt, oder auf dem Pick-Up, oder auf dem Felsen … Dann heißt es schnell sein und verhindern, dass er von so hoch wieder runterspringt! Er ist hinten etwas höher als vorne (derzeit) und hat eine gute Winkelung in der Hinterhand, eine absolute Sprungfeder.
Ganz aktuell fängt Bill-Bo an zu apportieren und bekommt Spaß am Bällchen hinterherjagen. Oder Stöckchen ... Außerdem haben wir angefangen, ihn am Pferd mitzunehmen, das lässt sich sehr gut an. Er hat sofort begriffen, dass er jetzt weiter hochschauen muss, wenn er Blickkontakt sucht. Und läuft schon brav ein paar Schritte nebenher, wenn er soll.
Sorry, das wurde jetzt ziemlich lang. Eine Fortsetzung folgt in ein paar Monaten, wer Lust hat ...
Jetzt wird es mal wieder Zeit, Neues von Bill-Bos Entwicklung zu erzählen - wer Lust hat, kann mitzulesen. Es ist gerade eine spannende Phase und es passiert sehr viel in diesen Wochen.
Die Pubertät ist definitiv am Laufen. Bill-Bo wird etwas selbstbewusster und fängt an, sich für Hündinnen zu interessieren. Dabei ist er wirklich sehr brav geblieben, folgt immer noch sehr gut und versucht es uns recht zu machen – Ausnahme siehe unten. Weil er nie versucht hat, die Rangordnung in Frage zu stellen, haben wir ihm sehr viele Freiheiten gelassen. Ich habe befürchtet, dass uns das jetzt auf die Füße fällt. Ist nicht passiert. Er unterwirft sich sofort freiwillig, wenn wir mal schimpfen müssen, und er braucht dabei auch nicht viel Nachdruck. Ich geb Euch ein Beispiel: Nachdem er gelernt hat, das Bein zu heben, hat er in der Praxis eines schönen Tages beim Reinkommen in der Früh gegen den ersten Schrank markiert. Darauf schon halb gefasst habe ich ihn dabei in flagranti erwischt und ordentlich verbal zusammengefaltet. Ihr hättet ihn sehen sollen ... Er kam wie eine Eidechse zu mir, Bauch auf dem Boden, Vollgas wedelnd und ein entschuldigendes Grinsen im Gesicht. Es fiel mir sehr schwer, nicht loszulachen, wenn so ein grinsender Kromi auf einen zukommt. Jedenfalls hat er es danach sofort bleiben lassen, in der Praxis kam das nie wieder vor. Das finde ich erstaunlich, bei so vielen verlockenden Gerüchen in der Praxis vergisst er das nie!
Bei uns ist nach wie vor der Papa der Familie oberster Chef für Bill-Bo. Aber alle Familienmitglieder stehen definitiv über ihm, alle dürfen ihn überall anfassen, ihm Dinge aus dem Maul nehmen, ihn kämmen und bürsten, Kommandos geben. Auch bei unseren Kindern lässt er das alles zu, ohne dass wir das nachdrücklich trainieren mussten. Meistens liegt er bei mir, am liebsten direkt auf meinen Füßen, damit er auf alle Fälle mitbekommt, wenn ich aufstehe. Er ist sehr anhänglich und folgt mir überall hin. Aber er freut sich auch ein Loch in den Bauch, wenn der Chef oder die Kinder nach Hause kommen. Mit unseren Kids ist er sehr geduldig und verspielt. Es ist so toll zu sehen, welch enge, gegenseitige Bindung hier entstanden ist. Wir erleben nun zum zweiten Mal, wie wunderbar das klappen kann zwischen Kromi und Kindern, eine große Bereicherung für beide Seiten.
Fremde Kinder findet er ok, wenn sie ihm Zeit lassen und nicht gleich auf ihn losstürmen. Wenn sie rumspringen, dann springt er gerne mit, an ihnen hoch und will mitspielen. Das müssen wir ihm noch abgewöhnen. Kleinkinder ist er nicht so gewöhnt, da merkt man, dass er deren Bewegungen komisch findet. Die kann er dann schon mal anwuffen. Sein Misstrauen fremden Erwachsenen gegenüber hat er nicht abgelegt, aber es ist besser geworden, er taut schneller auf. Das anfängliche Misstrauen äußert sich nur in Zurückweichen, er geht nie nach vorne oder startet Angriffe. Wenn wir Besuch haben, lässt er sich relativ schnell streicheln, wenn der Besuch ihn nicht bedrängt, sondern abwartet, bis er selber kommt. Er legt sich dann auch ab und entspannt sich.
Er kann tatsächlich auch richtig bellen, tut das aber ziemlich selten. Wenn er jemand am Haus vorbeigehen sieht, kommt eher mal ein "UFF" statt ein "WUFF", dann schaut er uns an und fragt, ob er weiterbellen soll. In der Praxis verhält er sich vorbildlich. Er sagt nix, wenn jemand reinkommt, und lässt sich auf seinen Platz unter dem Schreibtisch schicken. Aber wehe, da kommt ein frecher Hund direkt zu ihm hin, dann werden die Zähne gebleckt. Das finde ich auch in Ordnung, das ist sein Platz und da haben die Patienten nix verloren.
Seine Hundefreunde liebt er über alles. Wenn er mit denen spielt, bin ich auch nicht mehr so wichtig. Bei fremden Hunden ist er vorsichtig, aber wenn sie nett sind, spielt er immer mit. Wenn sie komisch sind, ignoriert Bill-Bo sie, macht er einen Bogen und beschäftigt sich mit wichtigeren Dingen. Gepöbelt hat er noch nie, auch an der Leine nicht. Daran muss ich mich noch gewöhnen, dass es so entspannt abläuft. Meist läuft er eh ohne Leine, aber wenn, dann hängt sie durch.
Im Wald verhält er sich inzwischen mega interessiert, scannt die Bäume mit den Augen ab, nicht mit der Nase. Er zeigt ein häufiges und deutliches Vorstehen. Wenn wir zu Fuß unterwegs sind und auf Rehe treffen, lässt er sich ohne Probleme herbeirufen oder ablegen. Beim Reiten ist es jetzt schon dreimal passiert, dass er Rehe auch gehetzt hat, so 50-100 Meter weit und dann erst zurück ist zu mir. Ohne Chancen, ihn vorher abzurufen ... Beim Reiten kommt man wesentlich näher an das Wild heran, die laufen einem buchstäblich über die Füße, und das passiert in dieser Jahreszeit ständig. Also sind wir zum Schleppleinentraining übergegangen (an den Wildwechsel-Stellen, im Schritt), was ein bisschen kompliziert ist vom Pferd aus, aber an sich gut funktioniert. Ich hoffe, dass ich ihn davon überzeugen kann, dass Schauen und Vorstehen ok sind, aber beim Hetzen der Spaß aufhört. Wenn keine Rehe da sind, folgt er einfach super, lässt sich jederzeit herrufen oder von der Ferne aus absitzen und warten, auch das Vorausschicken klappt zuverlässig. Es mach ihm einen Heidenspaß, am Pferd mit zu laufen und mal so richtig die Beine zu strecken. Er kann ganz schön Tempo machen.
Bei Spaziergängen in fremdem Gelände kann es immer noch vorkommen, dass Bill-Bo ängstlich reagiert, wenn er auf etwas Unbekanntes trifft. Hier hilft ihm die Pubertät, Selbstbewusstsein zu bekommen, es wird deutlich seltener. Am sichersten fühlt er sich zu Hause, in der Praxis oder im Auto, da ist alles safe. Autofahren ist deshalb auch nie ein Problem, er fährt immer gerne mit und hat noch nie Übelkeit gezeigt. Kurze Zeit alleine bleiben im Auto oder im Haus macht er ebenfalls ohne Probleme mit.
Zu Hause ist Bill-Bo einfach ein idealer Familienhund, total verschmust und lieb. Er mischt sich sofort ein, wenn jemand traurig ist oder wütend ist und will vermitteln. Und weil er gar so knuddelig ist, hat er sich durchgesetzt und verbringt seine Nächte bei uns im Bett. Er hat die lustige Angewohnheit, sich nicht ganz normal unauffällig auf die Matratze zu legen, sondern sich häufig mit Wonne und Schwung in die Federn zu schmeißen. Als er klein war, war das ja noch ganz drollig, aber mittlerweile kommt das einem mittleren Erdbeben gleich und sorgt jedes Mal für viel Heiterkeit bei den Bettgenossen.
Fellpflege, Duschen oder tierärztliche Geschichten lässt er völlig ergeben über sich ergehen. Beim Chef ist er dabei so ergeben, dass er sich dabei immer auf den Rücken legt, was nicht gerade praktisch ist, wenn er eigentlich bürsten will. Wenn er auf dem Tierarzttisch sitzt, lässt er sich in meinem Beisein auch von anderen anfassen und untersuchen.
Sein Fressen nimmt Bill-Bo an sich gern, mäkelig ist er nicht, gierig aber auch nicht. Manchmal frisst er erst auf, wenn er vom Spaziergang kommt, aber hinterherlaufen muss man ihm nicht. Inzwischen funktioniert auch die Futtermotivation beim Training draußen, was vieles einfacher macht, machen wir aber nur ausnahmsweise. Wenn mal was auf den Boden fällt, fällt er nicht gleich darüber her, das ist ganz angenehm, er klaut auch nicht vom Tisch. Das habe ich ihm einmal erklärt, als er als Welpe einen Fisch runtergezogen hat. Auch das hat er sich gemerkt.
Mittlerweile ist Ballspielen sein absoluter Favorit, er apportiert gerne und ausdauernd. Am meisten Spaß hat er im Schnee, das ist ihm noch lieber als das Wasser im Sommer. Nur die Schneebälle, die verschwinden immer und man kann sie nicht mehr finden ...
Bill-Bo ist der absolute Hammer, was täten wir ohne ihn? Einen besseren Begleiter hätten wir nicht bekommen können.
geboren am 14.04.2018
Projekt-Kromi F3, Hündin, rau
Bona-Fee vom Solberknochen wurde am 14.04.2018 mit 295 Gramm Geburtsgewicht geboren. Sie kam als erster Welpe des Wurfes von Mama Abby-Lee vom Solberknochen und Papa Kiero vom Steenbrook zur Welt. Sie gehört damit zur F3-Generation des ProKromfohrländer-Einkreuzprojektes.
Wie können wir unsere wunderbare Maus beschreiben? Ich versuche es mal: Bona-Fee ist sehr lieb, sehr verschmust und kuschelig. Ihr Blick, wenn sie sich ankuschelt, ist einfach zum Dahinschmelzen ... Das geht jedem so, der zu ihren „Auserwählten“ gehört. Sie ist äußerst personenbezogen, vor allem auf Frauchen. Glücklicherweise liebt sie alle Familienmitglieder und bringt das auch oft zum Ausdruck. Bona-Fee ist unproblematisch mit Kindern, zeigt aber auch, wenn ihr etwas zu viel wird.
Mit anderen Hunden spielt Bona-Fee recht gerne und stürmisch. Sie ist dann ziemlich lauffreudig und tobt ausdauernd. Sie spielt sehr fair und sozial mit anderen Hunden. Zum Glück hat sie noch gar keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Zu anderen Tieren hatte sie bisher noch keinen großartigen Kontakt.
Fressen ist ihr nicht soooo wichtig, sie wird langsam wählerischer. Bona-Fee bekommt Trocken- und Nassfutter. Wir haben jetzt die Trockenfutter-Sorte umgestellt. Nun nimmt sie es wieder lieber.
Zu Hause spielt Bona-Fee gerne mit ihren Kuschel- und Quietschtieren. Sie liebt Versteck-Spiele und ist dabei kaum kaputt zu kriegen. Bona-Fee kann total hoch springen – wir sind dann quasi auf Augenhöhe miteinander.
In der Hundeschule zeigt sie sich schlau und lernwillig. Bona-Fee hat einen sehr starken Charakter und ihren eigenen Kopf. Beim Wesen kann man noch ergänzen, dass Bona-Fee schon ziemlich gut ihr Haus und die Bewohner darin bewacht. An unserem Haus kann niemand einfach so vorbeigehen, ohne dass er arg angebellt wird. Besuchern, die nicht so oft zu uns kommen, steht sie erstmal skeptisch gegenüber. Sie werden zunächst kräftig angebellt. Wenn die Besucher sie aber erstmal ignorieren und einfach in Ruhe lassen, legt sich das nach einer Zeit wieder. Bona-Fee wird dann neugierig und beschnuppert die Neuankömmlinge. Das heißt allerdings nicht, dass sie sich auch gerne von jedem streicheln lässt.
Tierärzte mag Bona-Fee gar nicht.
Ins Wasser geht Bona-Fee bei jedem Wetter, wenn man nicht aufpasst. Sie liebt Wasser von Anfang an.
Ein Jagdtrieb ist nicht vorhanden. Manchmal scheucht sie aus Spaß einen Vogel auf, aber wirklich interessieren tut sie das nicht.
Genau wie ihr Bruder Broody findet sie die Kromi-Spaziergänge total toll.
Wir freuen uns über jeden Tag mit unserer Maus und sind überglücklich über Bona-Fee. Wir lieben sie so sehr. Sie ist einfach ein bezaubernder Hund aus einem ganz tollen Wurf von einem sehr liebevollen und engagierten Züchter, der uns nach wie vor mit viel Herz und Rat und Tat zur Seite steht. Wir sind sehr dankbar, dass wir so ein süßes Familienmitglied dazu bekommen haben.
geboren am 14.04.2018
Projekt-Kromi F3, Rüde, rau
Broody vom Solberknochen erblickte am 14.04.2018 mit 234 g das Licht der Welt. Er wurde als dritter Welpe von neun Geschwistern geboren. Er hat raues Fell, braune Augen und sieht mit seinen braunen Flecken seiner Mama Abby-Lee sehr ähnlich. Sein Vater ist Kiero vom Steenbrook. Broody ist ein F3 Projektkromfohrländer.
Er ist ein munteres Kerlchen. Er begrüßt jeden sehr freundlich, wenn auch manchmal recht stürmisch. Aber wir arbeiten daran.
Mit Kindern kommt Broody prima zurecht und arrangiert sich (noch??!!) mit Katzen.
Er ist sehr personenbezogen und anhänglich, in seinem Fall ist die Beste sein „Frauchen“.
Andere Hunde findet er interessant, von älteren wird er oft zurechtgewiesen. Mit Junghunden spielt er kurz, um sich im nächsten Moment wieder nach Frauchen umzuschauen und ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Wasser findet Broody so mittelmäßig gut, nass werden ist ok, aber schwimmen muss nicht unbedingt sein.
Gefüttert wird Broody zurzeit morgens mit Trockenfutter im Futterball, welchen er im staubsaugermäßigen Tempo leert. Vorher wartet er aber sehr geduldig und lieb ab, bis das Futter freigegeben wird. Abends bekommt er entweder Nass- oder Trockenfutter aus dem Napf.
Broody bringt gerne Spielzeug und schüttelt es sich um die Ohren. Abgeben ist allerdings nicht so sein Ding.
Zur Hundeschule geht Broody auch gerne, weil es dort immer etwas Neues gibt, das mit viel Leckerli-Unterstützung erlernt wird. Allerdings kann er schnell ungeduldig werden, wenn es zu lange dauert.
Besonders interessant sind die gemeinsamen Spaziergänge mit Herrchen und Frauchen und natürlich mit der Kromfohrländergruppe. Hier treffen Kromis jeden Alters, Charakters und Aussehens aufeinander.
Broodys Sprungkraft ist echt enorm, aus dem Stand heraus macht er Luftsprünge, wobei wir uns dann fast in die Augen schauen können – ich bin 1,65 groß.
Dank der guten Vorbereitung in den ersten Lebensmonaten durch die Züchter ist aus ihm mit seinen nun 8½ Monaten ein TOLLER KERL geworden. Wir genießen jeden anstrengenden, kuscheligen, neugierigen, lernbereiten, schlauen, schmusigen, sprungfreudigen und spielerischen Tag mit unserem Broody.
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